! Disclaimer: Das ist meine Beobachtung und keine Wissenschaft. Ich pauschalisiere wieder und greife niemanden an. Eine Entwicklung ist in meinen Augen zyklisch, wie eine Konjunktur. Das ist komplett normal und auch schön und lustig an einem Prozess. !

Für Veränderung sind natürlich Einflüsse verantwortlich. Die meisten Einflüsse sind logisch erklärbar, aber dann gibt es die Veränderungen, die nicht mit Einflüssen begründet werden können. Deshalb unterscheide ich zwischen natürlichen Veränderungen und menschlichen Veränderungen.

Natürliche Veränderungen

Bei der natürlichen Veränderung eines Menschen kann man davon ausgehen, dass der Mensch verändert ist, solange er die Veränderung aktuell erlebt oder solange er davon getigert ist. Mit ersterem meine ich beispielsweise Situation, wie Mobbing, eine toxische Beziehung, ein gewisser Freundeskreis oder einfach eine Phase etc.. Alles Situationen, die einen zum nachdenken anregen, die einen aber nicht bedingt weiterbringen, sondern viel eher in Kreis drehen lassen. Durch immer wieder auftretende Gedankenkreise beginnt dieser Mensch sein Verhalten zu ändern. Unteranderem nehmen Dritte ihn anders wahr, weil seine Grundstimmung eine Aura ausstrahlt, die sie von der Person nicht gewohnt sind, was wiederum vielleicht auch abseits von dem liegt, warum man sich mit der Person ursprünglich angefreundet hat. (und weil man so verwirrt ist und es zum Teil zu Fehlkommunikation kommt, erkennt man manchmal nicht, dass es sich übergeordnet, um ein größeres Problem handelt) Gehen wir aber genauer auf das Verhalten ein; Gedanken formen Verhalten, Verhalten formt Gewohnheit und Gewohnheit formt den Charakter, der zur Persönlichkeit wird. In dem Moment, wo man selbst die Veränderung wahrnimmt, hat die Veränderung schon vor Tagen, Wochen oder  Monaten begonnen zu manifestieren. (Wichtig: Nicht jede Veränderung ist schlecht und trotz einer Veränderung ist man trotzdem liebenswert) Betrachten wir noch genauer die Situation, wo man die Veränderung nicht mag oder gar akzeptiert: 

Die Person benimmt sich peinlich, cringe und ist nicht in seiner Fassung, man kennt's. Für Menschen mit denen man in einem intensiv Verhältnis steht, probiert man zu reden und zu skizzieren, was das Problem ist. Selbstverständlich gehe ich auf meine Freundin zu, wenn ich sehe, dass sie sich schlecht behandeln lässt oder sie aus der experimentellen Drogen Phase ein Dauerhängen verinnerlicht. Aber nicht jeder lässt sich mit sich reden. Wie knapp angedeutet, gibt es Menschen die sind durch die Veränderung so anders in ihrem Denken, dass man die Message, die man versucht ihm näher zu bringen, wirklich nicht versteht. Das Denken bestimmt und wertet Wahrnehmung und welche Bedeutungsgehalt man dem Sinn der Message zu misst. Gegen Wände reden bringt nichts.

Die menschliche Veränderung

 Am Ende des Tages zeigt sich stets das wahre Gesicht eines Menschen. Vielleicht ist das keine Veränderung in dem Sinne, sondern eher die Erkenntnis der Wahrheit. Manche Menschen kennen sich nicht oder mögen sich nicht oder sind so unmenschlich, dass sie einfach rücksichtslos und respektlos sind. Manchmal sind diese Menschen bewusst so und manchmal können sie wirklich nichts dafür, denn in ihrer Erziehung oder Wahrnehmung bewerten sie manche Aktionen nicht als unfreundlich. Manche Menschen sind so. Und meiner Erfahrung nach lässt sich mit diesen Menschen, die einfach so sind , das ist einfach ein Teil ihres Wesens, nicht verändern oder man kann denen einfach nicht weiß machen, dass das, was sie getan haben, falsch war. Die verstehen es wirklich nicht. Und viel mehr als das zu verstehen, schieben sie die Schuld auf jemand anderen oder suchen sich Ausreden oder schieben das Gespräch auf bzw. argumentieren unschlüssig, denn ihnen fällt es beim besten Willen nicht aus und sie können zum aktuellen Zeitpunkt nicht reflektieren, was geschieht. Meistens erfordert sie Gabe der Reflexion einiges an Entwicklung, weshalb die Veränderung nicht aus dem Menschen rausschlagen kann. Jeder hat sein eigenes Tempo, seinen eigenen Kopf und seine eigene Erfahrung.