Wenn jemand nicht mehr zu mir passt, glaube ich in aller Regel, dass der nächste Abschnitt meines Lebens ohne diese Person - wieso auch immer - bestimmt ist.
Veränderung an sich ist nichts schlimmes. Ich unterscheide jetzt mal zwischen einer positiven und negativen Veränderung, aber nicht jede Lebenslage sollte schwarzweiß betrachtet werden. Eine positive Veränderung könnte z.B. ein neues Hobby, neue Menschen/Kontakte oder die Sportart zufinden, die einem wirklich gut tut. Hingegen könnte eine negative Veränderung sein, dass z.B. man seinen Job verliert oder der Verlust einer geschätzten Person. Egal wie, hat jede Veränderung einen direkten Einfluss auf einen selbst. Denn ob es nun positiv oder negativ wahrgenommen wird, ändert es nichts daran, dass man beginnt darüber zu denken und zu sprechen, wie auch (im höchsten Grade) sein Verhalten anzupassen. So ist man bspw. nicht mehr mit einem guten Freund befreundet, hört man einfach auf ihn anzurufen oder sich mit dem zu treffen. Lustigerweise hört man auch direkt auf über seine Probleme nachzudenken und seine Verhaltensweise zu imitieren. Irgendwann mit der Zeit erreicht man auch einen Punkt, wo man die Gewohnheiten, die Sprachstil oder ein besonderen Snack zu essen etc. sein kann, einfach vergisst. Man sagt ja so schön "aus den Augen, aus dem Sinn" und so ist es einfach. Man vergisst einfach alles. Und das ist dann der Punkt, denke ich zumindest, wo du Veränderung dann beginnt. Denn dann ist quasi Platz frei geworden für neues, von dem man dann auch beeinflusst wird. Dieser Einfluss festigt dann in einer gewissen Art und zu einem gewissen Grad die Veränderung. Und ich meine sie bleibt solange man unmittelnar dem Einfluss unterlegen ist. Das passiert dann wieder und wieder, wobei jedes mal eine neue Chance ist sich kennenzulernen. Immerhin ist man selbst anders als andere, durch seine Erfahrung, Denkweise und der Art, wie man reagiert.
Das, was ich mit den Verlust eines Freundes beschrieben habe, lässt sich auf alles Neue, Kommende und Gehende im Leben beziehen. Denk mal drüber nach. Es ist nicht, was wir denken, was wir sind, das uns ausmacht, sondern was wir erleben und eben denken, während wir es erleben. Und jedes mal kriegt man eine neue Chance seine Gedanken zu betrachten und sich selbst kennenzulernen.
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