Karma entsteht durch jede Handlung, jeden Gedanken und jedes Wort. Deshalb sagt man auch, "achte auf deine Gedanken, sie werden zu Wörtern. Achte auf deine Worte, sie werden zu Taten." Jede physische und geistige Handlung hat eine Folge, die auch erst im nächsten Leben eintreffen kann. Außer man macht jetzt den Versuch jede Form von Karma, das in den Kreislauf (Samsara) zu meiden.
Karma kurz und knapp
Deshalb ist alles Karma
Es gibt das vollkommen und unvollkommen Karma. Im Endeffekt meint man damit, was uns als Individuum vollkommen oder unvollkommen macht.
Unvollkommen ist Karma dann, wenn man im Zustand von Semsara ist, also sich nicht von den drei Geistesgiften losgelöst hat. Denn er beschreibt den Kreislauf von Tod und Leben bzw. Wiedergeburt. Wenn man jedes Mal dieselbe Lektion lernen muss (Wiederholung = Wiedergeburt) zeigt das zum einen ein Unverständnis für die Wahrheit und zum anderen verrennt man sich in den drei Geistesgiften, rein in das, was nicht für einen bestimmt ist. Oberstes ZIEL ist immernoch sein wahres Selbst zu erkennen, das sich nicht verändert hat, egal, was einem passiert ist, ohne sich darauf was einzubilden.
Vollkommen ist Karma, wenn wir die Dinge mit Passion, Freude, Nettigkeit, Sympathie, Weisheit und Achtsamkeit angehen. Das ist auch die Art von Karma, die wir generieren wollen.
Als Mensch ist man nicht von Natur aus perfekt, deshalb muss man die Vollkommenheit üben und trainieren, mit ihr zusammenwachsen (entwickeln), auf dass sie einen formt. Dabei gibt es kein Erreichen, sondern immer ein Nahe sein. Man sagt nicht umsonst, dass die Spitze eines Berges der Boden eines anderen ist.
Verschiedene Arten von Karma
Es gibt positives, negatives und beidseitiges Karma. Alle drei haben ein gewissen Outflow und noch dazu erwartet man zusätzlich, dass wir davon profitieren oder ein bestimmtes Ziel erreichen. Tja wer denkt, er tut heute mal was Gutes, um gutes Karma zu sammeln, haut sich selbst in die Pfanne. Denn das nährt den Hunger des Samsara und ist egoistisch, selbst dann, wenn man es nicht egoistisch meint.
Buddha selbst (auch als Mensch kann man dem nahe sein) ist Karma und macht Karma. Damit ist gemeint, dass allein sein Glaube an das Nicht-Selbst (oberste Ziel) bzw. seine Existenz in der Welt reflektiert wird, auf dass er so selbstlos ist und allein seine bloße Anwesenheit gutes Karma generiert. Im Prinzip meint man, man selbst zu sein und auf seine eigenen Worte, Gedanken und Taten zu achten, womit wohl jedem geholfen sein würde.
Beidseitiges Karma ist Karma ohne Intention oder bewusster Handlung von dir, die im Kontext dennoch dein Leben, Weg und Entwicklung beeinflusst. Das kann unter anderem Karma aus deiner vorherigen Existenz sein. Für Karma aus der Vergangenheit kann man nicht wirklich was und meist auch nichts gegen machen. Man kann nur das Hier und Jetzt beeinflussen. Jemand sagte mal, dass der einzig wahre Besitz, der seiner eigenen Handlung ist.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.