Bevor ich starte, möchte ich klarstellen, dass der Host des Podcasts nicht erwähnt hat, woher die Studien kommen. Aber ich möchte darüber hinwegsehen, auch wenn es für die Aussage relevant ist und die auch seriöser machen würde, weil die Zusammenhänge, die sie gezogen hat, ziemlich interessant sind.
Die Bezeichnung FoMo ist erstmals 2004 aufgetreten. Um die Zeit haben Wissenschaftler bemerkt, dass vor allem junge Erwachsene jetzt grade Angst haben etwas zu verpassen oder wenn sie später alt sind auf ihr Leben zurückblicken und bereuen, etwas nicht gemacht zu haben. Heute kann man auch eine Verbindung zu den sozialen Netzwerken ziehen. Für die neuere Genartion soll Instagram und Co. der maßgebende Faktor für diesen besonderen Angstzustand sein. FoMo existiert auch ohne den Einfluss von den sozialen Medien.
Besonders ist der Angstzustand, weil er keine anerkannte psychische Krankheit ist und daher nicht von Ärzten wie eine Depression etc. behandelt werden kann. Fomo wird lediglich festgestellt.
In diesem Sinne: Woran erkennt man FoMo? Was sind mögliche Faktoren?
Das meint die Forschung:
In einer Theorie heißt es, dass FoMo unsicher und unglücklich macht. Die Ursache liegt in der Unfähigkeit keine Zufriedenheit, Verbundenheit oder Verständnis zu empfinden, weil man sich von seinen Mitmenschen abkoppeln soll, wenn man so sehr darauf fixiert sind, nichts zu verpassen. Dabei verlieren sie an Selbstachtung und bekommen den Drang, alles hinzubekommen. Meistens führt der Weg zum Alleinsein.
Forscher haben herausgefunden, dass je mehr man versucht viel zu erleben, desto weniger erlebt man. Einfach, weil man nicht im Hier und Jetzt ist. Marilyn Monroe meinte in einem ihrer Filme, dass wenn sie keinen reichen Mann heiraten würde, mehr Zeit damit verbringe, über Geldsorgen nachzudenken. Bei einem reichen Mann fiele das weg, also hat sie mehr Zeit um über Probleme nachzudenken. Demnach wer einfach macht, hat keine Zeit darüber nachzudenken, es nicht getan zu haben.
In einer weiteren Studie hat man Probanden mit und ohne FoMo gefragt, die Wertschätzung einer Erfahrung in Verlust und Gewinn zu unterteilen, um FoMo erklären zu können. Gewinn wurde bei beiden Gruppen gleich wertgeschätzt. Die Probanden mit FoMo nahmen den Verlust doppelt so intensiv wahr, wie die Probanden ohne FoMo. Die Forscher haben den Befund später mit dem Überlebensinstinkt zusammengebracht: Das Bedürfnis, dazu zugehören und dabei zu sein.
FoMo im Zusammenhang zu den sozialen Medien
Die sozialen Netzwerke verbinden rund um die Welt alle möglichen Leute. So haben alle möglichen Leute Zugriff auf die Erfahrung und Erlebnisse anderer, sofern er sie teilt. Vielen Leuten war lange Zeit nicht bewusst, dass man nur das tollste aus seinem Leben teilt.
Ein Doktor meint, dass diejenigen, die zu FoMo neigen, Salz in ihre eigene Wunde streuen. Durch den Konsum wird die eigene Unsicherheit oder dass man sich nicht beachtet fühlt, bestärkt. Doch nur unter der Voraussetzung, dass etwas schon vorher da war, kann auch etwas getriggert werden. z.B. hatte man FoMo schon bevor man Social Media nutzte
In einer andren Studie, durchgeführt mit jungen Erwachsenen von 19 bis 24, hat nahe zu jeder bestätigt, dass sie das Gefühl an FoMo durch Social Media haben.
In einer Parallelstudie (etwa zur selben Zeit) kam raus, dass FoMo-Neigende Social Media mehr nutzen. Sie checken ihr Telefon nach dem Aufstehen oder bevor sie schlafen gehen. Dabei schauen sie sich den Lifestyle an, den die gerne hätten. Das hat großenteils eine Verzerrung der eigenen Realität zur Folge
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.