!Noch einmal der Disclaimer: Alles meine Meinung und Erfahrung. Vielleicht hilft es dir und wenn nicht don`t hate, find es selbst heraus.!

Im Adjektiv "gefasst sein" finde ich es super beschrieben. Das Substantiv wäre die Fassung. Man sagt auch umgangssprachlich, dass es gut oder besser ist "nicht die Fassung zu verlieren". Drehen wir die Worte positiv und sagen doch:

Die Fassung wahren

Ich weiß, wer ich bin. Ich weiß, wie ich aussehe, wie ich rieche, wie ich rede, wie ich liebe, wie ich wütend bin oder reagiere, wenn jemand wütend auf mich ist. Um seine Fassung zu wahren, muss man wissen, wer man ist, sonst gibt es eben nichts zu wahren. Es gibt dann, nach einem break up oder Ähnlichem auch kein "Ziel". Womit ich meine, dass man nicht weiß, was man aufbauen will oder soll. Ich finde auch nicht, dass es schlecht oder toxisch ist, bis ins kleinste Detail zu wissen oder groß gesagt anzustreben/umzusetzen, wer man sein will. Es geht eben darum, die Balance darin zu finden, sich selbst richtig, also richtig richtig richtig, gut zu behandeln. Dazu muss man sich auch vor Augen halten, dass man seinen Weg geht, um sich kennenzulernen. Sich selbst kennenzulernen ist auch für jeden unterschiedlich lang und schwierig. Für einige ist es eine schwere Wanderschaft und für Andere ein leichter Spaziergang. Klar, auch ein Spaziergang unter Wind und Wetter oder (emotionalem) Krieg kann schwer sein, aber wie gesagt, sei gefasst genug, um mit allem umzugehen.

Let`s go deep

Jetzt, wo du insh weiß wer du bist und was zu dir gehört, erkläre ich (meine) ganz simplen Prinzipe von "zuerst ich, dann du".  Das Beste verdient das Beste, ganz einfach. Und da gibt es kein ähm aber "Er ist der beste Mensch, den ich kenne und mein Lebensmittelpunkt." oder "ich hab ihm so viel zu verdanken. Ich bin ihm was schuldig." oder "Bis die Bewerbung für einen anderen Job durch ist, kann ich in der Zeit von Kündigung bis Neubeginn kein Geld verdienen" Oder irgendeine andere Ausrede. Ich spreche hier btw auch nicht von Menschen, die familiäre Verpflichtungen nachgehen müssen. (Familie, sofern es eine gute Familie ist, ist die einzige Ausnahme, die ich persönlich unter diesem Prinzip machen würde.)  Sondern von Menschen, die in der Blüte ihres Lebens stehen und unabhängig ihr "Bestes Ich" gestalten können. Keine Ausrede ist es wert, dass man nicht an das Beste im Leben rankommt. 

Bis zu einem bestimmten Grad sollte man auch kein schlechtes Gewissen wegen Konventionen haben, sofern man glücklich ist und niemanden mit seiner Entscheidung verletzt hat. Konvention meint gesellschaftliche und kulturelle Regeln und Strukturen. Ich weiß, es ist pipifax zu sagen, dass man sich nicht schlecht fühlen braucht, wenn man sich für etwas anderes entscheidet, als Eltern oder Gesellschaft von einem erwartet. Aber manchmal ist es gar nicht so schlecht dickköpfig zu sein und zu tun, was seiner Vision entspricht, solange man weiß, was man tut und sich gegebenenfalls beraten lässt.

Was mich zum nächsten Punkt bringt: Sich beraten zu lassen ist gut und manchmal ist es richtig darauf zu hören, was andere sagen. Vor allem von Menschen, die nur das Beste für einen wollen. Aber nicht jeder ist wichtig für seine Zukunft. Nicht jedermanns Senf muss gekostet werden. Wirklich, es ist so egal, was andere sagen und vielleicht, weiß man ja nicht, denken. Besonders wenn gelästert oder shit getalkt wird. Man selbst, weiß am besten, was richtig und was falsch über einen ist. Denn nochmal: Ich weiß, wer ich bin. Meistens sind es auch die (sorry) dummen Menschen, die nicht wissen, wer sie sin oder was sie mit ihrem Leben anfangen sollen, die haten oder glauben, was alles gesagt wird, hihi.

Kommen wir nun zu meinem letzten und liebsten Punkt :) Alles passiert zu seinem Besten. Alles hat einen Grund und alles, wie ich finde, passiert, um das Beste aus einen rauszukitzeln. Manchmal fühlt es sich an wie als würde man gestreichelt werden, oftmals wie als würde man gekniffen werden. Aber es ist nur, damit man über seine Worte, Gedanken und Verhalten nach denkt. Und das im Endeffekt, Hase, beschreibt, wer du bist.